Antje Großmann arbeitet bei der Firma Heinz Glas in Kleintettau als Executive Secretary von Carl-August Heinz. Neben einer betrieblichen Ausbildung hat sie auch die Ausbildung als Fremdsprachenkorrespondentin an der ASCO Sprachenschule Coburg absolviert. Frau Großmann war bei Heinz Glas lange Zeit auch für die Organisation der internen Sprach-Weiterbildungen zuständig. Anlässlich des Coburger Weiterbildungstags beantwortet sie einige Fragen zum Thema. 

Welche Rolle spielen Weiterbildung und lebenslanges Lernen in Ihrem Beruf  und für Ihre Firma?

Antje Großmann: Lernen ist ein Urbedürfnis! Rasante Entwicklungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik haben die Arbeitswelt in den letzten Jahrzehnten enorm verändert. Als Folge davon kommt es zwar zu einer zunehmenden Flexibilisierung von Arbeitsstrukturen und Arbeitsabläufen, aber auch zu Änderungen der Arbeitsinhalte. Neue Berufe entstehen, traditionelle Berufsbilder verschwinden, über viele Jahre festgefahrene Arbeitsabläufe lösen sich auf – aus all diesen Gründen ist Weiterbildung in der heutigen Zeit überlebenswichtig.

Was sind die entscheidenden Kriterien für eine erfolgreiche Weiterbildung?

Antje Großmann: Grundsätzlich gibt es dabei mehrere Kriterien, die beachtet werden sollten. Zum einen ist die Vorbildung wichtig, der Status Quo. Jeder sollte sich klar darüber sein, wohin die Reise gehen soll. Mache ich die Weiterbildung aus rein fachlichem Interesse, will ich mich beruflich neu orientieren oder will ich die Karriereleiter weiter hinaufklettern? Welcher Lerntyp bin ich und welche Weiterbildungsform ist für mich geeignet (Präsenz-, Online- oder auch Fernkurse )? Diese Punkte müssen klar definiert sein, auch für die eigene Motivation!

Worin sehen Sie die Stärke regionaler Weiterbildungsanbieter, insbesondere in der Region Coburg?

Antje Großmann: Weiterbildungsmöglichkeiten sind gerade in ländlichen Räumen sehr wichtig. Weiterbildung sollte so nah wie möglich am Menschen sein – sprich „kurze Wege“ sind ein Muss, auch um die verbesserungswürdige Infrastruktur in unserer Region etwas auszugleichen.

Was sind Ihre persönlichen Erfahrungen im Bereich Weiterbildung? Welchen Aufwand mussten Sie betreiben?

Antje Großmann: Persönlich habe ich mich über Jahre hinweg sprachlich an der ASCO Sprachenschule in Coburg weitergebildet (Französisch und Spanisch) und damit sehr gute Lern-Erfahrungen gemacht. Der Nachteil dabei war ganz klar auch der lange Anfahrtsweg von Kleintettau aus. Und genau aus diesem Grund haben wir, um unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Erlernen von Sprachen zu erleichtern, vor einigen Jahren die Dozenten der ASCO zu uns in die Firma geholt und halten seither regelmäßig interne Sprachkurse ab. Gerade für Heinz Glas als international agierendes Unternehmen, ist die sprachliche Kompetenz unserer Mitarbeiter ein wichtiger Faktor.


Die Glasmachertradition der Familie Heinz reicht bis 1523, die des Unternehmens HEINZ-GLAS rund 400 Jahre bis 1622 zurück. Heute gehört HEINZ-GLAS mit dem Stammsitz in Kleintettau zu den Weltmarktführern in der Herstellung und Veredelung von Glasflakons und Verschlüssen für die Parfüm- und Kosmetikindustrie. 

heinz-glas.com


Die ASCO Sprachenschule Coburg ist die älteste unabhängige private Sprachenschule Deutschlands. Gegründet wurde sie als „Sprachendienst Erich und Ursula Schmidt“ im Jahr 1947. Seit der Gründung vor über 60 Jahren wird die ASCO als Familienunternehmen in Coburg geführt.  Mit „Leidenschaft für Sprachen“ ist die ASCO als mittelgroße regional verwurzelte Schule zu einem der bundesweit qualitativ führenden Institute geworden.

Neben der berufsqualifizierenden Vollausbildung zum Abschluss „Staatlich geprüfte/r Fremdsprachenkorrespondent/in“, die Schüler/innen aus dem gesamten Bundesgebiet in Coburg absolvieren, bietet die ASCO in allen Sprachen Sprachdienstleistungen, Übersetzungen, Dolmetscherdienste und Firmenschulungen, Einzelunterricht oder Minikurse sowie berufsbegleitende Abendkurse, Nachhilfe und Kindersprachkurse – die Kidskurse.

www.asco-coburg.de 

Post Author: Red1WTB18