
Bereits zum 5. Mal fand am Samstag der Weiterbildungstag in der Innenstadt Coburgs statt. Hier der Nachbericht der Neue Presse Coburg über die Veranstaltung, die am Samstagvormittag viele Interessenten an die Infostände der Weiterbildungsträger führte.
Coburg – Coburg als Bildungsregion ist mittlerweile zu einem Gütesiegel geworden. Bildung endet aber nicht mit dem Abschluss der Schul- oder Berufsausbildung. Stichwort: Lebenslanges Lernen. Dass Coburg auch im Bereich der Weiter- und Fortbildung eine breit gefächerte Struktur an Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung zu bieten hat, ist eher weniger bekannt. Für die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Coburg Grund genug, einen „Coburger Weiterbildungstag“ zu initiieren.
So stand die Coburger Spitalgasse am Samstag ganz im Zeichen des „lebenslangen Lernens“. Die Bandbreite der Angebote der Bildungsregion Coburg erstreckt sich im Segment der beruflichen Fort- und Weiterbildung von speziellem Kompetenzerwerb bis zum Studium. Wichtig ist für die Weiterbildungsleiterin der Coburger IHK, Doris Köhler, nicht, die Konkurrenz der Anbieter herauszustellen, sondern deutlich zu machen, dass jeder ein ganz spezielles Angebot hat, das auf unterschiedliche Bedürfnisse ausgerichtet ist.
Neben der IHK waren Fachleute der ASCO-Sprachenschule, der Deutschen Angestellten-Akademie, der DEB-Gruppe Coburger Dienste, der Gemeinnützigen Gesellschaft für Soziale Dienste, der Hochschule Coburg, der Medau-Schule, der Akademie des fränkisch-thüringischen Regiomed-Krankenhausverbundes und der WBS Training AG mit Informationsständen in der Fußgängerzone vertreten, um über die facettenreichen Möglichkeiten zu informieren. Oberbürgermeister Norbert Tessmer, der die Aussteller willkommen hieß, unterstrich, dass Coburg auch im Bereich der Weiterbildung sehr viel zu bieten hat. Siegmar Schnabel, IHK-Hauptgeschäftsführer, betonte, dass es für den Erfolg auf der Karriereleiter nicht nur einer exzellenten Ausbildung bedarf, sondern dass genauso gute Weiterbildung und die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen notwendig sind. Schnabel betonte, „ob berufliche Lehrgänge, Umschulungen und Meisterkurse, Sprachunterricht, das Nachholen von Schulabschlüssen: Mit Weiterbildungen können sich Fachkräfte beruflich entwickeln, sich neue Ziele setzen und ihre Aufstiegschancen deutlich erweitern“. Nach seinen Worten ist Weiterbildung nicht nur ein Instrument für den Einzelnen, seine eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und zu sichern; sie sei auch für Unternehmen ein probates Mittel, sich den Herausforderungen im globalen Wettbewerb erfolgreich zu stellen. „Das Weiterbildungsangebot in der Region trägt direkt zur Standortsicherung der Unternehmen bei“, unterstrich Schnabel abschließend.